Quote in Hattstedt erreicht, Gesamtausbau beginnt

Es ist vollbracht: Der flächendeckende Ausbau des BBNG-Glasfasernetzes in Hattstedt wird erfolgen. „Wir sind sehr erleichtert und froh, denn es war nicht einfach, die Bürgerinnen und Bürger zu überzeugen“, berichtet Ute Gabriel-Boucsein. „Nach der Umstellung der BBNG und dem Wegfall der Bürgerbeteiligung haben wir mit der positiven Ausbauentscheidung für Hattstedt einen extrem wichtigen Meilenstein erreicht. Über 700 Haushalte haben sich letztendlich für einen Anschluss entschieden. Das ist großartig. Wir bedanken uns bei allen, die sich für das Projekt so engagiert eingesetzt haben“, freut sich die BBNG Geschäftsführerin.

Langer Atem bis zum Erfolg
Rückblickend bedurfte es mehrerer Anläufe und großer Anstrengungen, um die erforderliche Quote von 68% aller Haushalte zu erreichen. Zusammen mit dem ehemaligen Bürgermeister Ralf Heßmann, dem amtierenden Gemeindechef Ralf Jacobsen und den Mitgliedern des Gemeinderates, haben die Mitarbeitenden der BBNG und TNG in den vergangenen 17 Monaten intensiv dafür geworben, sich für einen Glasfaseranschluss bis ins Haus auszusprechen.

Neues Kapitel aufschlagen
„Der Stillstand wäre ein Rückschritt gewesen“, ist sich Ralf Heßmann sicher und fährt fort, „Mit dem Breitbandausbau in unserer Gemeinde schlagen wir im Zeitalter der rasanten technischen Entwicklung ein neues Kapitel auf und gehen gemeinsam einen vorbildlichen Weg. Letztendlich hat sich der Wunsch der Bürger durchgesetzt, etwas für die Gemeinde zu tun, damit diese modern und attraktiv für uns alle aufgestellt ist.“

Weitere Maßnahmen geplant
„Der kommende Glasfaserausbau bietet für Hattstedt eine einmalige Chance, die wir nutzen wollen. So werden wir infrastrukturelle Maßnahmen sachgerecht miteinfließen lassen und in enger Kooperation mit der BBNG abarbeiten“, erläutert Bürgermeister Ralf Jacobsen. Damit bezieht er sich beispielsweise auf das Thema „sicherer Schulweg“, das sich auf der Agenda der Gemeindevertretung befindet. Neben der Modernisierung im Straßenbeleuchtungsnetz sind auch Gehwegsanierungen durch die Gemeinde vorgesehen, die gleichzeitig zu den erforderlichen Tiefbauarbeiten der BBNG umgesetzt werden sollen.

Tiefbau wird verstärkt
Nachdem die Firma Oellrich die Tiefbauarbeiten im Sonderausbaugebiet in Hattstedt bereits weit vorangebracht hat, wird in rund zwei Wochen zusätzlich das Tiefbauunternehmen BMT zum Einsatz vor Ort kommen. Kai Hansen, Bauleiter der BBNG, hierzu: „Wir sichern jetzt alle vorhandenen Kapazitäten, um, abhängig von der Wetterlage, den Tiefbau voraussichtlich bis Weihnachten abschließen zu können. Die Faserarbeiten werden dann wahrscheinlich bis Ostern 2019 andauern.“

Jetzt noch anschließen ist möglich
„Wer es bislang versäumt hat, kann sich selbstverständlich immer noch seinen Anschluss sichern. Da wir unsere vorbereitenden Planungsarbeiten jedoch bereits beendet haben, kommen zu den 199 Euro Anschlusskosten derzeit weitere 178,50 Euro hinzu“, so Ute Gabriel-Boucsein.

Sondertermin 19.07. bei Edeka Frischemarkt Lunks

Auch in Ostenfeld stehen die Mitarbeitenden der BBNG den Bürgern kurzfristig an einem zusätzlichen Termin zur Verfügung. „Wir werden am nächsten Donnerstag die direkte Abgabe im Ort ermöglichen. Vorerst nehmen wir hier, aber natürlich auch in unserem Husumer Büro in der Industriestraße 33a, die Verträge zu den bekannten Konditionen an“, bestätigt Sünje Knorr, Mitarbeiterin der BBNG.

Das Team der BBNG steht den Ostenfelder Bürgern zusätzlich am Donnerstag, 19. Juli, in der Zeit von 09:30 Uhr bis 12:00 Uhr sowie von 16:00 bis 18:00 Uhr, vor dem Edeka Frischemarkt Lunks zur Verfügung. Bei dieser Gelegenheit können Verträge abgegeben und Fragen im persönlichen Gespräch geklärt werden

 

Sondertermin Dörpsloden

„Wir haben viele Verträge ausgegeben, die sich derzeit noch im Umlauf befinden. Daher haben wir kurzfristig beschlossen, nächsten Dienstag die direkte Abgabe im Ort zu ermöglichen. Vorerst nehmen wir hier, aber auch in unserem Husumer Büro in der Industriestraße 33a, die Verträge zu den bekannten Konditionen an“, bestätigt Sünje Knorr, Mitarbeiterin der BBNG.

Das Team der BBNG steht den Oldersbeker Bürgern zusätzlich am Dienstag, 10. Juli, in der Zeit von 09:30 Uhr bis 12:00 Uhr, vor dem Oldersbeker Dörpsloden zur Verfügung. Bei dieser Gelegenheit können Verträge abgegeben und eventuell vorhandene Fragen im persönlichen Gespräch geklärt werden.

Fristende 6. Juli: Jetzt an alle denken

In einem persönlichen Brief hat Oldersbeks Bürgermeister Hans-Joachim Müller sich Mitte Juni an jeden Bürger gewandt. „Es wäre unverzeihlich, wenn wir die Zeichen der Zeit jetzt nicht erkennen und als Gemeinde nicht beieinander stehen würden. Zwar haben einige Bürger inzwischen eine ganz gute Breitbandversorgung, andere im Ort aber sind abgehängt. Das liegt am Standort, an dem man seine Immobilie hat. Wir alle gemeinsam sollten daher jetzt die einmalige Chance ergreifen und an jeden Einzelnen denken. Ich selbst kann bei meiner Arbeit als Bürgermeister mit 2 Mbit/s kaum zurechtkommen“, berichtet Hans-Joachim Müller und fährt fort: „Ich bin froh, dass viele ältere Bürger inzwischen erkannt haben, wie wichtig der Ausbau des Glasfasernetzes bis in jedes Haus für unseren Ort heutzutage ist und sich daher für einen Anschluss entschieden haben.“

Das Dorf gemeinsam aufwerten
Auch in Oldersbek müssen sich 68% der Haushalte mit einem Vertragsabschluss bei der BBNG und dem Diensteanbieter TNG für den Ausbau des Glasfasernetzes in ihrer Gemeinde ausgesprochen haben. „Wir sind auf einem guten Weg. Der Gemeinderat ist sehr aktiv. Wir haben mit sehr vielen Bürgern persönlich gesprochen und sie über das Projekt informiert. Bereits seit vielen Jahren versuchen wir, unser schönes Dorf in vielerlei Hinsicht aufzuwerten. Die heute für alle dringendste Maßnahme wäre eine zukunftsfähige Anbindung an das moderne Glasfasernetz“, ist Müller überzeugt.

Vectoring ist keine Lösung
Die Konzerne, die auch in der Region aktiv sind, böten den Haushalten, laut Gemeindechef, eine auf den ersten Blick attraktive Variante an: Bis zu den grauen Telefonkabelkästen in der Straße oder den Verteilzentren für Fernsehkabel setzten die Konzerne auch auf Glasfaser. Was aber die besonders teure letzte Meile betrifft – also die Strecke bis in den Keller hinein oder gar bis in die Wohnungen – da böten die zumeist über 100 Jahre alten Kupfer-Telefonkabel mit einem DSL-Anschluss in der Regel maximale Spitzenwerte von bis zu 50 oder 100 Megabit pro Sekunde. „Das reicht heute längst nicht mehr aus, um für die zukünftigen Anforderungen gewappnet zu sein“, sagt Hans-Joachim Müller.

Letzte Termine wahrnehmen
Nur noch am 2. Juli, von 16 bis 19 Uhr, können die Oldersbeker im Gemeindehaus einen persönlichen Beratungstermin wahrnehmen. „Selbstverständlich können alle auch in den Kirchspielkrug nach Ostenfeld kommen“, bestätigt Bürgermeisterin Eva-Maria Kühl. Dort finden außerdem am Donnerstag 28.06., Dienstag 03.07. und Donnerstag 05.07., jeweils in der Zeit von 16 bis 19 Uhr, Beratungstermine statt. Darüber hinaus können weiterhin bis zum Fristende am 6. Juli Termine für Beratungen im Husumer Büro der BBNG, Industriestr. 33a, vereinbart werden. Telefon: 04841-9042880.

Fristende am 6. Juli

Wie wichtig dem Ostenfelder Gemeinderat der flächendeckende Ausbau des Glasfasernetzes ist, wird deutlich beim Blick auf dessen Aktivitäten. Nach der Einwohnerversammlung am 7. Mai, sind Bürgermeisterin Eva-Maria Kühl und Mitglieder der Gemeindevertretung persönlich und gemeinsam mit der BBNG seit Mitte Juni unterwegs, um den Bürgerinnen und Bürgern die Vorteile des Anschlusses an das zukunftsfähige Netz zu erläutern.

Nicht bis zur letzten Minute warten
„Bei unserer Tür zu Tür-Aktion erleben wir, dass die Stimmung gut ist und alle es als wichtiges Kriterium für die Gemeinde ansehen, dass das Netz bis in jedes Haus gebaut wird. Wir erleben aber auch, wie schnell die Zeit vergeht. Denn nach über sieben Wochen Laufzeit endet die Vermarktung bereits in der kommenden Woche, am 6. Juli. Das ist vielen nicht bewusst. Wir möchten gerne den Impuls geben, nicht bis zur letzten Minute zu warten“, sagt die Gemeindechefin.

Nur noch drei Beratungstermine
Die Ostenfelder können sich noch am Donnerstag 28.06., Dienstag 03.07. und Donnerstag 05.07., jeweils in der Zeit von 16 bis 19 Uhr, im Kirchspielkrug beraten lassen. Darüber hinaus können auch gerne Termine im Husumer Büro der BBNG, Industriestr. 33a, für Beratungen vereinbart werden. Telefon: 04841-9042880.

Aufklärung ist wichtig!
Um eventuell vorhandene Unsicherheiten bei den Ostenfeldern auszuräumen, begleiten Fachleute der BBNG die täglichen Touren. „Wir stehen für Fragen zur Verfügung, damit sich nicht aus reiner Unkenntnis eine ablehnende Haltung dem Projekt gegenüber manifestiert“, sagt BBNG-Geschäftsführerin Ute Gabriel-Boucsein.

Kosten bei langer Zuwegung
So ergibt sich auch in Ostenfeld für Immobilienbesitzer die Frage: Was tun, wenn die Distanz von der Grundstücksgrenze zur Hauswand länger ist, als die seitens der BBNG inkludierten 15 Meter? „Wir finden für jeden Fall die passende Lösung. Neben dem Ausschachten in Eigenregie oder gemeinsam mit den Nachbarn, kommt der Ausbau durch unseren Tiefbauer in Betracht. Die Bruttokosten pro zusätzlichen Meter belaufen sich auf ca. 40 Euro“, so Gabriel-Boucsein.

Die Zukunft lautet: Glasfaser in jedes Haus
„Die Entwicklung der Digitalisierung ist nicht aufzuhalten, wobei ein Ende nicht im Ansatz in Sicht ist. Bedenken wir nur einmal, dass es früher im Dorf zwei Telefone gab und heute jeder neben einem Festnetzanschluss mindestens ein Mobiltelefon hat. Der Ausbau ist für Ostenfelds Zukunft zwingend erforderlich“, betont Eva-Maria Kühl.

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