Wie wichtig dem Ostenfelder Gemeinderat der flächendeckende Ausbau des Glasfasernetzes ist, wird deutlich beim Blick auf dessen Aktivitäten. Nach der Einwohnerversammlung am 7. Mai, sind Bürgermeisterin Eva-Maria Kühl und Mitglieder der Gemeindevertretung persönlich und gemeinsam mit der BBNG seit Mitte Juni unterwegs, um den Bürgerinnen und Bürgern die Vorteile des Anschlusses an das zukunftsfähige Netz zu erläutern.

Nicht bis zur letzten Minute warten
„Bei unserer Tür zu Tür-Aktion erleben wir, dass die Stimmung gut ist und alle es als wichtiges Kriterium für die Gemeinde ansehen, dass das Netz bis in jedes Haus gebaut wird. Wir erleben aber auch, wie schnell die Zeit vergeht. Denn nach über sieben Wochen Laufzeit endet die Vermarktung bereits in der kommenden Woche, am 6. Juli. Das ist vielen nicht bewusst. Wir möchten gerne den Impuls geben, nicht bis zur letzten Minute zu warten“, sagt die Gemeindechefin.

Nur noch drei Beratungstermine
Die Ostenfelder können sich noch am Donnerstag 28.06., Dienstag 03.07. und Donnerstag 05.07., jeweils in der Zeit von 16 bis 19 Uhr, im Kirchspielkrug beraten lassen. Darüber hinaus können auch gerne Termine im Husumer Büro der BBNG, Industriestr. 33a, für Beratungen vereinbart werden. Telefon: 04841-9042880.

Aufklärung ist wichtig!
Um eventuell vorhandene Unsicherheiten bei den Ostenfeldern auszuräumen, begleiten Fachleute der BBNG die täglichen Touren. „Wir stehen für Fragen zur Verfügung, damit sich nicht aus reiner Unkenntnis eine ablehnende Haltung dem Projekt gegenüber manifestiert“, sagt BBNG-Geschäftsführerin Ute Gabriel-Boucsein.

Kosten bei langer Zuwegung
So ergibt sich auch in Ostenfeld für Immobilienbesitzer die Frage: Was tun, wenn die Distanz von der Grundstücksgrenze zur Hauswand länger ist, als die seitens der BBNG inkludierten 15 Meter? „Wir finden für jeden Fall die passende Lösung. Neben dem Ausschachten in Eigenregie oder gemeinsam mit den Nachbarn, kommt der Ausbau durch unseren Tiefbauer in Betracht. Die Bruttokosten pro zusätzlichen Meter belaufen sich auf ca. 40 Euro“, so Gabriel-Boucsein.

Die Zukunft lautet: Glasfaser in jedes Haus
„Die Entwicklung der Digitalisierung ist nicht aufzuhalten, wobei ein Ende nicht im Ansatz in Sicht ist. Bedenken wir nur einmal, dass es früher im Dorf zwei Telefone gab und heute jeder neben einem Festnetzanschluss mindestens ein Mobiltelefon hat. Der Ausbau ist für Ostenfelds Zukunft zwingend erforderlich“, betont Eva-Maria Kühl.