15. März 2016 | Sollwitt
Nicht gerade weihnachtlich mutet Sollwitt an: statt fröhlicher weißer Schneeflocken fällt ein endloser Sprühregen vom grauen Himmel. Aber ein Mann in rotem Mantel mit einem Glasfaserbündel in der Hand lässt keine trübe Stimmung zu. Im Haus Süderstrasse Nr. 7 klopft er geräuschvoll an und strebt den Einwohnern voran ins Büro von Johannes Schütt, schaut auf den Monitor des Computers, lässt den Speedtest aufrufen.
Das Resultat ist eindeutig – weit mehr als 50 Mbit werden ausgewiesen und somit steht fest: Das schnelle Internet ist in Sollwitt angekommen.
Und was sagt der Weihnachtsmann dazu: „Habt Ihr einmal auf das Datum geschaut? Es ist erst der 18. Dezember, trotzdem bin ich schon da. Warum? Das schnelle Netz macht`s möglich. Wunschzettel empfangen und lesen, Recherchearbeiten, ob die Wünsche denn überhaupt erfüllt werden sollen, Material aussuchen, Angebote einholen und das Top-Angebot beschaffen, Geschenke herstellen und verpacken, Buchführung und Personalmanagement sowie Logistik – in allem unterstützt mich jetzt das schnelle Internet. Das spart eben viel Zeit! Auch der Weihnachtsmann nutzt den digitalen Marktplatz. So ist das Netz eine große Hilfe für mich und ich bin mir sicher, sobald auch Ihr jetzt das schnelle Internet habt, werdet Ihr alle es hier in Sollwitt nie wieder missen mögen. Ich denke, das ist das passende Geschenk für jedermann.“
Dass das Netz so schnell nach Sollwitt gebracht werden konnte, daran hat neben der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG Husum insbesondere der Bürgerwindpark Sollwitt und das beharrliche Engagement des Gemeinderats allen voran Bürgermeister Thomas Hansen große Verdienste.
Im September 2013 wurde die Anschlussquote von 78,4% erreicht und umgehend wurde mit dem Ausbau begonnen. Nun nach knapp 3 Monaten wurden die ersten Haushalte in Sollwitt bereits angeschlossen und nun folgen nach und nach alle geplanten Hausanschlüsse. Am Ende werden 95 Haushalte in Sollwitt jederzeit den schnellen digitalen Anschluss nutzen können.
15. März 2016 | Sollwitt
Jetzt steht es fest! Noch bevor die letzten beiden Veranstaltungen in der Gaststätte Erichsen überhaupt stattgefunden haben , ist die Mindestanschlussquote von 68% überschritten worden. Alle Sollwitter Bürgerinnen und Bürger, die sich jetzt noch anschließen, können dafür sorgen, dass die 80% erreicht werden. Warum das so wichtig ist?
Ab 80% wird es für alle günstiger. Für Gesellschafter werden dann statt 199 EURO nur noch 99 EURO , für Nicht – Gesellschafter statt 999 EURO nur 699 EURO zu leisten sein, wenn der Breitbandanschluss Einzug aufs Grundstück /ins Haus nimmt.
Voraussetzung ist der Vertragsabschluss bis zum 10. September 2014 . Letzte Gelegenheit bietet sich an diesem Abend bei Marlies in der Gaststätte ab 19 Uhr.
Und dann wird der Bagger in Sollwitt rollen!
15. März 2016 | Sollwitt
Bei strahlendem Sonnenschein sind sie das erste Mal in Sollwitt zusammen gekommen. Sie –das sind die Verantwortlichen, die nun den Breitbandausbau hier vorort betreiben. Gemeinsam mit dem Bürgermeister Thomas Hansen galt es zunächst einmal, den Bauablauf und damit die Reihenfolge des Netzausbaus abzustimmen.
Start ist am Montag, den 22. September und sobald die Baustellen eingerichtet sind, geht´s los:
Für den Tiefbau ist die Firma Feddersen aus Leck zuständig. Der Bagger greift an der bereits vorhandenen Leerrohrtrasse am Dammweg ins Geschehen ein und bewegt sich zunächst bis zu dem Ort am Toft vor, wo das MFG ( Multifunktionsgehäuse ) von Sollwitt seinen Platz finden wird.
Gleichzeitig beginnt die Firma Lilienthal (Silberstedt) mit dem Einblasen von „10-er Röhrchen“ in „50er Bestandsrohre“ ab Löwenstedt in Richtung MFG in Sollwitt.
Für die beschriebenen Tätigkeiten werden ca. 14 Tage zu veranschlagen sein. Und dann gibt es weitere Informationen hier auf dieser Seite.
15. März 2016 | Sollwitt
Das schnelle Netz kommt ganz schnell nach Sollwitt: in Ostenau, genauso wie im Sollwitter Neubaugebiet Am Damm aber selbst in einem Vorgärten in Pobüll wird der Anschluss an das Breitbandnetz zur Zeit vorbereitet: In Ostenau wird das Breitbandnetz in Richtung Sollwitt angeschlossen.
Randnotiz für alle, die sich sonst nicht so mit dem Tiefbau auskennen:
Gelb ist hier das sogenannte Trassenband, das grundsätzlich immer als „Warnhinweis“ beim Verlegen von Rohren/ Kabeln verwendet wird. Das Trassenband liegt stets ca.30cm über den Versorgungsleitungen und macht die Tiefbauarbeiter darauf aufmerksam, dass beim Graben / Baggern eine „Verletzungsgefahr“ droht.
Das schwarze Rohr, das auf diesem Foto freigelegt ist, ist ein 50er Rohr, das allein die Versorgung zwischen den verbundenen Gemeinden leistet.
In Sollwitt in der Straße „Am Damm“ lagern die Kabeltrommeln mit insgesamt 30 km Kabel.
Hier im Neubaugebiet verlegt die Firma Feddersen zurzeit die ersten Leerrohre:
… und in Pobüllfeld hat der 1. Hausbesitzer selbst die Initiative ergriffen und bereits den für den Gebäudeanschluss geplanten Graben zwischen Straße und Haus selbst fertig gestellt.
Die ersten Schritte sind getan – nun gilt es voran „zu baggern“.
Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.
1.Oktober 2014 (Fotorechte liegen bei der BBNG)