Vor ein paar Tagen wurde das zweite Multifunktionsgehäuse (MFG) in der Gemeinde Simonsberg vom Tiefbauunternehmen Feddersen aus Leck direkt neben dem Feuerwehrgerätehaus in der Dorfstraße 31 errichtet.

Das MFG ist der zentrale Knotenpunkt für das Glasfasernetz der BBNG. Hier trifft die Zuleitung zum Backbone – also der weltweiten Datenautobahn – auf die Glasfaserkabel, die bis in die einzelnen Haushalte der Gemeinde verlegt sind. In jeder ausgebauten Gemeinde befindet sich mindestens eines der 1,80 mal 1,80 Meter großen Gehäuse. Von jedem einzelnen MFG wird eine Vielzahl von Schächten mit sogenannten Feeder-Kabeln verbunden. Jeder Schacht versorgt eine Anzahl von Straßen und die an diesen liegenden Häusern.

Im MFG sind alle Kabel in einer festen Ordnung fein säuberlich in Ports abgelegt, die einen Großteil des Raums in dem Gehäuse einnehmen. Nur so kann bei einer auftretenden Störung der Kundendienst den Fehler direkt beheben.

„In jedem Multifunktionsgehäuse befindet sich also nicht nur jede einzelne „Nervenfaser“ sondern auch das „Hirn“, das dafür sorgt, dass alle Anfragen der Kunden vor Ort bearbeitet werden. Egal ob es sich um das Aufrufen einer Internetseite, das Versenden einer E-Mail oder das Verbinden mit einem Telefonanschluss handelt, alle Informationen, Telefongespräche und Anfragen der Teilnehmer laufen über diesen Punkt“, erklärt Dennis Elbert, Vorarbeiter der Firma Feddersen.

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