Vor wenigen Tagen war es soweit: ein POP (Point of Presence) wurde beim Umspannwerk in Mildstedt errichtet. Der mit Spannung erwartete Aufbau vor Ort verlief reibungslos.

Nachdem zunächst der Rosendahler Weg für den Durchgangsverkehr gesperrt worden war, übernahm das Team der H. Chr. Petersen Autokrane und Schwertransporte GmbH aus Flensburg routiniert die Regie, richtete den Teleskop-Autokran aus und stabilisierte diesen. Immerhin wiegt die von der Firma Beton- und Energietechnik Heinrich Gräper GmbH & Co. KG in Großenkneten nach Vorgaben der BBNG hergestellte „Betongarage“ bereits in leerem Zustand 18 Tonnen. Langsam hievte der Kran das POP-Gebäude anschließend vom Tieflader in die vorbereitete Baugrube, wo es nach kurzem Ausrichten seinen vorbestimmten Platz einnahm.

„Der POP ist der Ausgangspunkt und Hauptverteiler, quasi das Herzstück und Zentrum, des von uns neu gebauten Glasfasernetzes. Er ist in seiner Funktion vergleichbar mit den Hauptverteilern von Kupfernetzen. Hier kommt das Signal an und wird an alle im Anschlussgebiet befindlichen Gemeinden verteilt. Dafür haben wir nach einem zentralen Standort gesucht und diesen in Mildstedt gefunden“, erläutert Kai Hansen, Bauleiter der BBNG.

Vom 3,6 mal 2,8 Meter großen Knotenpunkt ausgehend, werden zukünftig gebündelte Glasfaserleitungen zu kleineren Unterverteilern, den Multifunktionsgehäusen, geleitet und von dort aus bis in jede Straße und zu den jeweiligen Hausübergabepunkten verlegt. Kurzfristig wird das garagenähnliche Gebäude mit der dafür notwendigen aktiven Technik ausgestattet. Mehrfach gesicherte Klimaanlagen sowie eine unterbrechungsfreie Stromversorgung sorgen dann für den dauerhaften und störungsfreien Betrieb des modernen Glasfasernetzes der BBNG.

Foto: Das Bau-Team der BBNG begleitete vor Ort den Aufbau des POP: Kai Hansen (Bauleiter), Merle Belusa (Koordination Lichtwellenleiter) und Mirco Grünberg (Assistent Bauleitung) (v. l.) Foto: Raina Bossert

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