Der Zeitraum, in dem die Mildstedter sich für den Glasfasernetzausbau der BBNG aussprechen können, wird verlängert bis zum 28. Februar 2019. „In den letzten Wochen haben wir eine sehr gute Resonanz von Seiten der Mildstedter Bürgerinnen und Bürger bei unseren Beratungsterminen erfahren und sind, was das Erreichen der Anschlussquote betrifft, auf einem guten Weg. Die Gemeinde verfügt derzeit noch über eine relativ gute Breitbandversorgung, insbesondere im Ortskern. Wobei man dazu sagen muss, dass es sich auch hier um das sogenannte Vectoring handelt, bei dem die letzten, entscheidenden Meter des Anschlusses zum Gebäude auf der veralteten und längst überholten Kupferkabeltechnik basieren. Hier muss sich die Bandbreite mit anderen Nutzern geteilt werden und unterliegt großen Schwankungen. In den Außenlagen hingegen, wie beispielsweise im Luruper Weg oder im Hübbrüchweg, sieht das ganz anders aus. Hier steht den Einwohnern kaum eine angemessene Bandbreite zur Verfügung. Es ist wichtig zu wissen, dass nur die BBNG ein Netz baut, bei dem jedes Haus einer Gemeinde direkt bis ins Gebäude mit Glasfaser versorgt wird, auch in den Außenbereichen“, berichtet Ute Gabriel-Boucsein, Geschäftsführerin der BBNG. Die Bandbreite über Glasfaser ist enorm hoch, stabil und muss sich nicht geteilt werden.

Insellage vermeiden
„Inzwischen haben wir in den Gemeinden rund um Mildstedt die Ausbauquoten erreicht, was uns freut und bestätigt. Wir möchten vermeiden, dass sich für Mildstedt eine Insellage ergeben könnte. Daher werden wir weiter an unserem Ziel, dem Erreichen der 68%-Quote, festhalten und mit allen unseren Kräften und mit hohem Einsatz daran arbeiten. Denn wir sind überzeugt, dass die Quote auch in Mildstedt erreicht werden kann, deshalb setzen wir die Vermarktung Anfang des kommenden Jahres fort“, so Gabriel-Boucsein.

„Wir wollen nicht abgehängt werden“
Auch Telse Jacobsen, Bürgermeisterin von Mildstedt, ist positiv gestimmt: „Die Bürgerinnen und Bürger von Mildstedt sollten sich nicht abhängen lassen von der digitalen Entwicklung, vor allem, wenn rund um die Gemeinde Glasfasernetze entstehen. Bis Ende Februar haben alle weiterhin die Gelegenheit, sich für einen Glasfaseranschluss zu entscheiden. Ich bin sicher, dass wir die Quote erreichen werden, denn uns allen ist bewusst, dass unser Dorf nur attraktiv für alle bleibt, wenn wir an das schnelle und vor allem zukunftsfähige Glasfasernetz angeschlossen werden. Von der Nutzung der Telemedizin bis zur Digitalisierung in der Schule stehen uns dann alle modernen Anwendungen zur Verfügung.“

Beratung 2 mal pro Woche im Kirchspielskrug
Ab Dienstag, dem 8. Januar 2019, bietet die BBNG jeweils dienstags und donnerstags, von 16:00 bis 19:00 Uhr, im Kirchspielskrug, Hauptstr. 13, Beratungstermine an. Alternativ kann ein persönlicher Termin mit der BBNG vereinbart werden. Die Beratung kann wahlweise im Husumer Büro in der Industriestraße 33 a oder beim Interessenten zu Hause stattfinden. Telefon: 04841-904288-0 oder E-Mail: info@bbng.de.

Foto: Raina Bossert
Mildstedts Bürgermeisterin Telse Jacobsen (l.) und Ute Gabriel-Boucsein, BBNG-Geschäftsführerin: „Wir möchten vermeiden, dass Mildstedt abgehängt wird.“