Die Mehrzweckhalle in Oldenswort war während der Einwohnerversammlung am 12. September, zu der Bürgermeister Frank-Michael Tranzer eingeladen hatte, bis auf den letzten Platz besetzt. Rund 250 Bürgerinnen und Bürger wollten sich über wichtige Themen, mit denen sich die Gemeindevertretung aktuell beschäftigt, informieren. Ein Tagesordnungspunkt war der Vorstellung des Projekts „Glasfaserausbau durch die BBNG und TNG“ gewidmet. Das Interesse an den Erläuterungen von BBNG-Geschäftsführerin Ute Gabriel-Boucsein war groß. Viele Oldensworter nutzten die Gelegenheit, um ihre Fragen zu stellen.

„Ich habe mit 200 Gästen gerechnet und bin stolz darauf, dass deutlich mehr Gemeindemitglieder den Weg hierher gefunden haben, und das quer durch alle Altersgruppen“, sagt Bürgermeister Frank-Michael Tranzer und ergänzt, „Wir haben eine gute Gemeinschaft und sind außerdem eine junge Gemeinde. Allein in den letzten drei Jahren wurden 60 Kinder in Oldenswort geboren.“ Kein Wunder, denn die Gemeinde bietet ihren Einwohnern eine in allen Belangen gut ausgebaute Infrastruktur: eine Kindertagesstätte, die demnächst auf 100 Plätze ausgebaut werden soll, eine Grundschule, den Treffpunkt Oldenswort, eine Altenbegegnungsstätte, Geschäfte, Handwerksbetriebe, Dienstleister, Ärzte und Vereine – wäre da nicht die fehlende Bandbreite. Der Gemeindechef hierzu: „Wir sind die flächenmäßig größte Gemeinde im Amt Eiderstedt. Unsere Außenbereiche sind deutlich unterversorgt, da sie kaum über einen adäquaten Anschluss an das Internet verfügen. Wir wollen daher die einmalige Chance nutzen, dass das Dorf bis in jedes Haus mit der modernen Glasfasertechnik ausgestattet wird. Das ist wichtig für die Zukunft unserer Kinder und unserer Gemeinde!“

Damit die BBNG mit den Ausbauplanungen in Oldenswort beginnen kann, ist erforderlich, dass bis zum 17. November 2018 eine Anschlussquote von 68 Prozent aller Haushalte erreicht wird. Frank-Michael Tranzer betont: „Ich hoffe, dass die Bürgerinnen und Bürger sich fleißig beteiligen und die Verträge unterschreiben werden, so dass wir gemeinsam vielleicht sogar mehr als die 68 Prozent-Hürde schaffen.“

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