Löwenstedt aktuell Februar 2014

Das MFG ist der Ort, in dem die Zuleitung zum Backbone – also der weltweiten Datenautobahn – auf die Glasfaserkabel trifft, die dann bis in die einzelnen Haushalte der Anschlussgemeinde(n) verlegt sind.

In unserem Ausbaugebiet werden wir insgesamt ca. 70 MFGs aufstellen, die alle miteinander verbunden sind.Von jedem einzelnen MFG wird eine Vielzahl von Schächten mit sogenannten Feeder- Kabeln verbunden. Allein in Löwenstedt gehören zu dem Breitbandnetz rund 30 Schächte. All diese Kabel sind in einer festen Ordnung fein säuberlich in Ports abgelegt, die im MFG einen Großteil des Raums einnehmen. Nur so kann bei einer hier auftretenden Störung der Kundendienst (in der Telekommunikationsbranche spricht man in diesen Fällen vom Fieldservice) den Fehler beheben.

Das MFG beherbergt aber auch neben all diesen Nervenfasern des Netzes auch das Hirn, das dafür sorgt, dass alle Anfragen der Kunden vor Ort bearbeitet werden– egal ob es sich um das Aufrufen einer Internetseite handelt, dem Versenden einer E-Mail oder das Verbinden mit einem Telefonanschluss.

Damit ist der MFG der zentrale Knotenpunkt für das Netz der Gemeinde Löwenstedt. Alle Informationen, Telefongespräche, Anfragen, etc. der Teilnehmer laufen über diesen Punkt.

Wie gesagt werden vom MFG Feeder-Kabel bis in den nächsten Schacht eingeblasen. Mit Druckluft werden die unterschiedlich großen Kabel in die Rohrleitungen geschoben, die die Tiefbauunternehmen im letzten Jahr in Löwenstedt verlegt haben.

Jeder Schacht versorgt eine Anzahl von Straßen und an diesen liegenden Häusern. Die Hausanschlusskabel werden von hier direkt bis zu den einzelnen Häusern geblasen. Im Schacht werden die Feederkabel in eine Muffe eingeführt und einzelne Bündel aus dem Kabel herausgelöst, um mit den Fasern der Hausanschlusskabel verbunden zu werden. Die Anzahl der Bündel richtet sich nach der Anzahl der Häuser, die im Bereich des Schachts mit einem Glasfaserkabel ausgerüstet werden.

Das Feederkabel läuft weiter bis zum nächsten Schacht, wo die noch nicht „verbrauchten“ Bündel mit den dortigen Hausanschlusskabeln verbunden werden. Das Verbinden in den Muffen geht wie folgt: Eine einzelne Faser des Hausanschlusskabels wird mit einer Faser des Feeder-Kabels in ein Spleißgerät eingelegt. Die Elektronik des Geräts sorgt dafür, dass beide Fasern exakt und millimetergenau aufeinandertreffen. Das Spleißgerät erzeugt dann einen Lichtbogen, der dafür sorgt, dass beide Fasern nun miteinander verspleißt sind.

Damit das geschehen kann, sind vorher noch folgende Arbeitsschritte zu erledigen:

Vom Schacht werden die Hausanschlusskabel zu den jeweiligen Gebäuden eingeblasen. In den Straßen erfolgt dann die Auskoppelung eines eigenen Kabels zu jedem Haus. (siehe Foto)

Dieses Kabel wird dann direkt an die vereinbarte Stelle am Gebäude verlegt.

Als letzte Stufe beginnt nun der Vorgang der Hausbohrung.

Im Inneren des Hauses werden 2 Geräte (jeweils handflächengroß) installiert:

Wenn alle diese Schritte erfolgt sind und dann der Test hoffentlich – nein ganz bestimmt – erfolgreich verläuft, kann das schnelle Netz in Löwenstedt mit dem bereits abgeschlossenen Vertrag mit der TNG Stadtnetz GmbH zum Einsatz kommen.

Jetzt geht´s los: Das Glasfasernetz der BBNG kommt nach Olderup

Auch in Olderup war die Unterstützung des Projektes der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG seit der Gründung des Unternehmens groß. Nicht nur dass bereits 53 Bürgerinnen und Bürger , die Gemeinde und 5 Windparks sich als Gesellschafter an der BBNG beteiligt haben, engagieren sich Olderuper im Aufsichtsrat, im Regionalbeirat und bei vielen anderen Gelegenheiten für den flächendeckenden Breitbandausbau im Amt Nordsee-Treene und in der gesamten Region des südlichen Nordfrieslands.
Bürgermeister Thomas Carstensen und alle Mitglieder des Gemeinderats engagieren sich sehr, damit die Gemeinde Olderup eine zukunftssichere Breitbandversorgung erhalten.
Jetzt können alle Olderuper mit Ihrer Unterschrift dafür sorgen, dass die Anschlussquote von 68% erreicht bzw. wohl übertroffen wird.

Was bedeutet Mindestanschlussquote in Olderup?
Olderup hat insgesamt 168 Häuser mit 177 Haushalten.
Damit der flächendeckende Ausbau finanziert und nach dem Ausbau refinanziert werden kann, ist eine Mindestanschlussquote von 68% aller Haushalte für den Beginn des Ausbaus notwendig:
Das heißt im Fall von Olderup, dass mindestens 120 Haushalte den Anschluss „zeichnen“.
Erreicht Olderup sogar eine Anschlussquote von 80% – das entspricht 142 Haushalten- , die ihren Haushalt mit dem schnellen Internet versorgen wollen, dann wird das Vorhaben für alle Bürgerinnen und Bürger in Olderup noch günstiger.

Welche Kosten sind mit dem Breitbandanschluss verbunden?

  • Einmalig 199 € inkl. MwSt zahlen Gesellschafter der BBNG für den Glasfaseranschluss pro Wohneinheit. Voraussetzung dafür ist pro Haus die Zeichnung eines Gesellschafteranteils in Höhe von 1.000 € Kommanditanteil. Die 199 € enthalten dann den kompletten Hausanschluss der BBNG inkl. 15m Tiefbaustrecke ab Grundstücksgrenze.
    In Beispielen ausgedrückt
    • beim Einfamilienhaus 1.000 € Gesellschafteranteil + 199 €
    • bei einem Haus mit 2 Haushalten 1.000 € Gesellschafteranteil (nur eine Tiefbaustrecke, 2 Anschlussgeräte) plus 2 x 199 € = 1.398 € gesamt
  • Einmalig 1.399 € inkl. MwSt zahlen Kunden, die sich entscheiden nicht Gesellschafter der BBNG zu werden für den Glasfaseranschluss pro Wohneinheit.
    In Beispielen ausgedrückt:
    • beim Einfamilienhaus 1.399 €
    • bei einem Haus mit 2 Haushalten 2 x 1.399 € = 2.798 € (nur eine Tiefbaustrecke, 2 Hausanschlüsse)
  • Übrigens bei Erreichen einer Anschlussquote von 80% sinken die Anschlusskosten für Gesellschafter auf 99 € und für Nicht- Gesellschafter auf 1.299 €.Sie haben hierzu noch Fragen? Dann besuchen Sie uns auf den Veranstaltungen oder besuchen Sie (bitte wenn möglich nach telefonischer Absprache – 04841/ 9042880) im Büro der BBNG – Dieselstraße 1 im Gewerbegebiet Ost / Husum.

Wie hoch sind die monatlichen Kosten für Telefon/ Internet?
Die BBNG hat mit der TNG Stadtnetz GmbH , Kiel  einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Das bedeutet, dass die TNG in den nächsten 3 Jahren Ihr Vertragspartner für Telefon und Internetdienstleistungen sein wird, wenn Sie das Netz der BBNG nutzen möchten.

Kosten pro Monat
• Telefonanschluss (Festnetzflatrate): 29,90 €
• Telefon/ Internet 50 /5 Mbit 42,90 €
• Telefon/ Internet 100/ 10 Mbit 46,90 €
Weitere Informationen zum Leistungspaket finden sie unter:
Verträge zum downloaden:
• Privatkunden-Antragsformular der TNG: Privatkunden_Antragsformular_NF
• Business-Glasfaseranbindung der TNG: Business_Glasfaseranbindungen_Nordfriesland

Die Details lassen sich aber am Besten im Rahmen der Informationsveranstaltungen im direkten Gespräch mit der TNG – Stadtnetz GmbH klären.

Wie funktioniert die „Zeichnung“?
Für die Zeichnung des Anschlusses sind 2 Schritte zu gehen:
– Unterzeichnung des Grundstücksnutzungsvertrags mit der BBNG durch den Hauseigentümer
– Vertragsabschluss mit der TNG Stadtnetz GmbH, Kiel über den Telefon- bzw. Telefon-/ Internetanschluss

Verträge zum downloaden:
• Privatkunden-Antragsformular der TNG: Privatkunden_Antragsformular_NF
• Business-Glasfaseranbindung der TNG: Business_Glasfaseranbindungen_Nordfriesland

Beide Schritte können im Rahmen der Informationsveranstaltungen abschließen oder natürlich nach telefonischer Absprache (04841- 9042880) im Büro der BBNG – Dieselstraße 1 im Gewerbegebiet Ost in Husum.

Norstedt wartet auf das schnelle Netz – aber nun geht es los.

In Norstedt sind bereits 71 Bürgerinnen und Bürger, die Gemeinde und 3 Windpark- und Solarunternehmen Gesellschafter aus dem Gründungsjahr und haben das Projekt von Anfang an unterstützt.
Einer der ersten Gesellschafter war der in 2015 verstorbene Bürgermeister Harry Thomsen, der den Breitbandausbau stets als das für Norstedt bedeutsamste Infrastrukturprojekt schlechtweg bezeichnet hat.
Auch Bürgermeister Volker Carstensen und sein Gemeinderat – allen voran Roland Thomsen wünschen sich, dass möglichst alle Norstedter die Chance des möglichen Glasfaserausbaus für die Gemeinde wahrnehmen.
Jetzt können Sie mit Ihrer Unterschrift dafür sorgen, dass die Anschlussquote von 68 % erreicht bzw. wohl übertroffen wird.

Was bedeutet Mindestanschlussquote in Norstedt?
Norstedt hat insgesamt 128 Häuser mit 136 Haushalten.
Damit der flächendeckende Ausbau finanziert und nach dem Ausbau refinanziert werden kann, ist eine Mindestanschlussquote von 68% aller Haushalte für den Beginn des Ausbaus notwendig:
Das heißt im Fall von Norstedt, dass mindestens 92 Haushalte den Anschluss „zeichnen“.
Erreicht Norstedt sogar eine Anschlussquote von 80 %  – das entspricht 109 Haushalten –, die ihren Haushalt mit dem schnellen Internet versorgen wollen, dann wird das Vorhaben für alle Bürgerinnen und Bürger in Norstedt noch günstiger.

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