„Die BürgerBreitbandNetz Gesellschaft wurde gegründet, weil die klassischen Telekommunikationsunternehmen flächendeckenden Breitbandausbau in den Gemeinden als unwirtschaftlich betrachten. Viöl ist genau das Beispiel einer Gemeinde, in der diese Konsequenzen gelebt werden. Der Kern Viöls ist heute ganz gut versorgt. Mit Vectoring wird in einigen Straßen Linderung versprochen. Aber in der Fläche der Gemeinde verbleiben deutliche Lücken. Mit dem Glasfasernetz bis in jedes Gebäude, das die BBNG jetzt in Viöl zu bauen plant, kann diese „digitale Spaltung“ für alle Zeiten aufgehoben werden, “ erläutert Ute Gabriel-Boucsein. „Zudem wächst der Bedarf an Bandbreite ständig und schon in absehbarer Zeit wird dafür Glasfaser nötig sein. Das wurde gerade wieder auf dem Breitbandforum in Neumünster von den Fachleuten herausgestellt.“

Zeitgleich zum Start des Ausbaus der Gemeinden Norstedt, Olderup, Arlewatt und Horstedt wird in Viöl die sogenannte Vorvermarktung der BBNG vorbereitet.
Der Start findet am 28. Juni um 19 Uhr im Gallehus statt. Aufgrund der Größe von Viöl wird es mehrere dieser Veranstaltungen geben. Die Einladungen werden straßenweise erfolgen. Auf diesen Veranstaltungen informiert die BBNG die Bürgerinnen und Bürger über ihr Vorhaben. Danach hat jeder Gelegenheit, die entsprechenden Unterlagen zu zeichnen. Die Termine werden rechtzeitig veröffentlicht.

Auch in Viöl gelten die magischen 68 %. Wenn diese Anschlussquote erreicht wird, dann geht auch hier der Ausbau los.

Apropos Ausbau: Sollten Sie in diesen Tagen zwischen Viöl und Höhe Olderup entlang der B200 fahren und Bagger am Seitenstreifen in ihrer Tätigkeit sehen: dann erleben sie gerade, wie das Netz der BBNG wächst. Dort beginnt in den nächsten Tagen der Bau der Backbone-Trasse, die den Anschluss der Gemeinden an das bisherige Netz der BBNG möglich macht. Sind diese Arbeiten abgeschlossen, können die erforderlichen Arbeiten in den Gemeinden beginnen. In Norstedt, Olderup, Arlewatt und Horstedt werden dann parallel die Glasfaserkabel bis in jedes Gebäude gebaut – in jedes Gebäude, für das die Anschlussvereinbarungen unterzeichnet wurden. In jeder dieser Gemeinden ist das in mehr als 80% aller Haushalte der Fall.

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