Beinahe alle Plätze waren während der Infoveranstaltung am 17.04. in der Sporthalle der Jens-Iwersen-Schule in Hattstedt besetzt. „Wir schätzen, dass rund 350 Gäste anwesend waren und unseren Ausführungen gefolgt sind“, berichtet Ute Gabriel-Boucsein, Geschäftsführerin der BBNG, im Nachgang. Sie ließ in ihrem Vortrag keinen Zweifel daran, dass für Hattstedt und Wobbenbüll mit der kurzfristig anlaufenden Vermarkungsrunde die letzte Chance für einen Ausbau des Glasfasernetzes gekommen sei.

Auch Hattstedts Bürgermeister Ralf Heßmann beschwor die Anwesenden, die Ernsthaftigkeit zu erkennen und jetzt, da der Glasfaseranschluss nur noch einmalig 199 Euro kosten würde, nicht zu zögern, sondern zuzugreifen. Nach wie vor sei der Abschluss eines Vertrags über ein Produkt des Anbieters TNG aus Kiel die Voraussetzung für den Bau des individuellen Glasfaseranschlusses. Aktuell bietet die TNG als BBNG-Partner deutlich günstigere und leistungsfähigere „flott-Produkte“ an.

68 % Quote bis zum 1. Juni
Zuvor muss jedoch, wie in jeder Gemeinde, die Anschlussquote von 68% erreicht werden. Ute Gabriel-Boucsein hierzu: „Wir haben heute bereits über 400 Verträge vorliegen, es werden aber insgesamt 771 Verträge benötigt. Es muss uns bis zum 1. Juni gelingen, die Quote zu erreichen, da wir ansonsten die Gemeinden nicht wie geplant ausbauen können.“

Baubeginn noch im Sommer möglich
Sollte die Quote erreicht werden, könnte die Planung des Ausbaus umgehend beginnen. „Ein Baustart noch im Juni ist realistisch, so dass ab September die ersten Teilnehmer ihre Anschlüsse nutzen könnten“, bestätigt die Geschäftsführerin. „Die Baufirmen stehen Gewehr bei Fuß. Es kommt jetzt auf uns alle an. Ich spreche für die Gemeindevertretung, wenn ich sage, dass wir endlich fertig werden wollen!“, unterstreicht Ralf Heßmann.

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