Jetzt startet die Vorvermarktung in Arlewatt.

Die Auftaktveranstaltung findet am Mi., 24.02.2016 um 19:30 Uhr im Sportzentrum, Sportheimweg 7, Arlewatt, statt.

Der Gemeinderat und die BBNG sowie die TNG Stadtnetz GmbH, Kiel laden alle interessierten Bürgerinnen aus Arlewatt ein, sich im Detail zu informieren, wie die Gemeinde das schnelle Internet der BBNG erhalten kann. Als erstes gilt es , die Mindestanschlussquote von 68 % zu sichern.
Das heißt, dass  sich von den insgesamt 149 Haushalten in Arlewatt 101 Haushalte für das Netz entscheiden müssen.

Bereits heute sind 40 Arlewatter Gesellschafter der BBNG.

Kontakt

BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG

Dieselstraße 1
25813 Husum

Telefon: 0 48 41 / 90 42 88-0
Telefax: 0 48 41 / 90 42 88-8
E-Mail: info@buergerbreitbandnetz.de

Öffnungszeiten

Montag und Freitag: 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Mittwoch: 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Termine nach Vereinbarung

Interessensbekundung

Wenn Sie Interesse an einer Beteiligung an der BürgerBreitbandnetz GmbH & Co. KG mit Sitz in Husum haben, laden Sie sich folgendes Dokument herunter, füllen dieses aus und schicken uns das ausgefüllte Dokument zu.

Erlaubnis Kontaktaufnahme

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Über Uns

Warum braucht unser südliches Nordfriesland die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co.KG und das Engagement unserer Bürger als Gesellschafter?

Deutschland steht weltweit für enorme Wirtschaftskraft, leistungsfähige Fachkräfte, Hochtechnologie und nicht zuletzt für schnelles Fahren auf unseren Autobahnen. Auf diesen Ruf sind die Deutschen stolz. Dieser Ruf ist ein wesentliches Merkmal des Selbstbildes und des Selbstverständnisses unserer Bevölkerung.

Schon bald könnte es sein, dass dieses Image Einbußen nehmen wird.

Weltweit wird am Aufbau der immer leistungsfähigeren Datenautobahnen gearbeitet und für ein weit verzweigtes Anschlusssystem gesorgt.

Da würde es doch international auf vollkommenes Unverständnis stoßen, wenn ausgerechnet in Deutschland – im Land der Autobahnen – der Anschluss an die Datenautobahn nicht gelingen sollte.

Die Staus an den Anschlussstellen zur Datenautobahn bilden sich im Gegensatz zu den Staus auf den konventionellen Autobahnen nicht im Umkreis der Ballungszentren sondern in den ländlichen Regionen. In allen deutschen Großstädten und den näheren Umkreisen steht (bald) ein leistungsstarkes Netz zur Verfügung. Alle ländlichen Regionen hingegen, so auch das südliche Nordfriesland, werden mehr oder weniger in der Entwicklung vom High-Speed-Web abgeschottet. Warum ist das so?

Die einfache Antwort: es rechnet sich nicht für die großen Anbieter, ein flächendeckendes Netz in wenig dicht bewohnten Gebieten aufzubauen.

Mit der Liberalisierung der Grundversorgung und damit der Privatisierung der entsprechenden Versorger unterliegen diese Unternehmen, wie z.B. die Telekom, anderen marktnotwendigen Zielsetzungen. Mit anderen Worten: ein Aufbau eines schnellen Netzes im südlichen Nordfriesland ist für große Anbieter nicht attraktiv, weil es nicht rentabel genug ist. In unserer Region wie auch in vielen anderen Regionen Deutschlands haben sich die Kommunen in den letzten Jahren überlegt, wie man sich dieser Herausforderung am besten stellen kann. Es ist keine Frage: eine Region, die nicht bald Anschluss an das schnelle weltweite Datennetz findet, hat keine Zukunft.

Die Ämter Eiderstedt, Nordsee-Treene und Viöl haben sich gemeinsam mit den Städten Husum und Tönning zur Gründung einer Bürgergesellschaft entschieden, die sich das Ziel einer flächendeckenden Versorgung mit einem Breitbandnetz gesetzt hat.

Wieso eine Netzgesellschaft?

In ganz Nordfriesland leben 165.500 Menschen, davon in unserer Region ca. 50.000. Ganz Nordfriesland umfasst eine Fläche von 2.049 km². Unsere Region entspricht in etwa 890 km².

Ein typisches Merkmal unserer Region mit ihren oftmals weit verstreuten Dörfern sind auch die abgelegenen Einzellagen von Häusern und Gehöften. Soll die Existenz dieses landschafts- und kulturtypischen Erscheinungsbildes langfristig gewahrt bleiben, ist auch hier der Anschluss an ein zukunftsträchtiges Datennetz unbedingt notwendig.

In ganz Nordfriesland leben im Schnitt 81 Einwohner pro km²; in unserer Region sind es sogar nur 56 Einwohner pro km².

Unser Plan ist es, auf 887km² rund 50.000 Einwohner und eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Zweitwohnungsinhabern flächendeckend mit Breitband zu versorgen. Egal ob sie in einer dichtbesiedelten Gemeinde wie Garding (866 Einw. /km²) leben oder in Südermarsch (5 Einw./km²).

Wer hat in dieser Region die wirtschaftliche Kraft, ein solches Projekt zu realisieren?

  • Die Bundesregierung strebt an, dass in den nächsten Jahren 75% der Bevölkerung einen Breitbandanschluss erhalten kann. Das bedeutet, dass ländlich geprägte Gebiete eher nicht in den Plan einbezogen werden!
  • Die Landesregierung sucht nach Lösungen und unterstützt das Finden geeigneter Wege zur flächendeckenden Breitbandversorgung.
  • Unsere Kommunen haben selbst nicht die finanziellen Mittel, eine solche Struktur aufzubauen.
  • Unsere eher wenigen Großunternehmen schaffen sich Einzellösungen, um ihren speziellen Anforderungen gerecht zu werden. Den flächendeckenden Ausbau werden sie sicher unterstützen, können ihn aber selbst nicht leisten.
  • Kleine und mittelständische Unternehmen, der Tourismus und die Landwirtschaft prägen das Wirtschaftsleben im südlichen Nordfriesland – alle brauchen das Breitband – keiner allein kann es durchsetzen und in der Regel auch keine teuren Einzellösungen bezahlen!

Es ist daher einfach zwingend, dass die Mitglieder aller sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Interessengruppen – also alle Bürger – das Heft selbst in die Hand nehmen und das Breitbandprojekt zu IHREM Projekt machen.

Mit welchen Argumenten wird sich hier ein „Investorenpool“ finden lassen, wenn nicht mit dem Argument: es geht um unser aller Zuhause und Zukunft! Es geht darum, dass uns diese besondere Landschaft und Kultur auch langfristig unsere Existenz sichert und damit der Region, also uns- eine Zukunft bietet.

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